Warum Fliegen immer noch Freude macht

Weil Fliegen einfach immer noch Spaß macht!


Nach fast 50-jähriger Vereinsgeschichte des Flugmodellclubs Rosengarten ist es an der Zeit, uns ein wenig in Erinnerung zu bringen.

Dies wollen wir vor allem auch tun, um Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern das Flugmodellhobby näherzubringen und den Nachwuchs dafür zu begeistern.

Da das Durchschnittsalter - wie in allen Vereinen - ständig nur eine Richtung kennt, nämlich die nach oben, wäre es schön, uns auf diese Weise verjüngen zu können.

Ganz besonders würden wir uns auch über Mädchen freuen, die es einmal versuchen, ein Modell selbstständig zu steuern. Warum soll es keine Modellpilotinnen geben; bei der Lufthansa sitzen Frauen schon sehr lange, sehr erfolgreich auf dem Kapitänssessel.


Was aber ist das Faszinosum am Modelle bauen und fliegen?


Es ist vor allem die Vielseitigkeit der geforderten Kompetenzen, die am Ende den Erfolg möglich machen.

Es werden nicht nur beim Bauen der Modelle Präzision und Geschick, also ureigene handwerkliche Fähigkeiten, gefordert und gefördert. Der Umgang mit verschiedensten Materialien und deren Bearbeitung gehört ebenso dazu, wie der Umgang mit komplexer Steuerungstechnik.

Auch die beim Fliegen notwendige Koordination der haptischen und feinmotorischen Fähigkeiten, wird immer weiterentwickelt und verbessert.

Um am Ende das Modell da oben so zu bewegen, dass es nicht herunterfällt, sondern das tut, was die/der Pilot/in will, da bedarf es auch viel Übung und Ausdauer. Weitere Eigenschaften, die es immer zu fördern gilt.

Es ist schon eine stattliche Herausforderung, die drei Dimensionen des Luftraumes so zu beherrschen, sodass man damit dem uralten Traum der Menschheit vom Fliegen ein Stückchen näherkommt.

Und wenn das dann auch gelingt, ist das sicher nicht schädlich für die Entwicklung des Selbstbewusstseins, aber man wird auch lernen, mit Rückschlägen umgehen zu müssen. Ein Absturz eines Modells ist ja keine Katastrophe, aber sicher Ansporn, es demnächst besser zu machen.

Da heute der Flugmodellbau sehr stark elektrifiziert ist und im Wesentlichen als Antrieb auf Elektromotor und Litiumpolymerakkus setzt, ist das jetzt sich erst beim Auto langsam durchsetzende Konzept hier schon lange eingeführt, erprobt und etabliert und auch noch kostengünstig.

Auch im Hinblick auf Umweltschutzbemühungen ist dies hier sicher der richtige Weg.

Aber auch der gute alte Verbrenner, der einst hier im Baden- Württemberg erfunden wurde, hat natürlich noch seine Berechtigung und wird als Zwei-oder Viertakter in seinen verschiedensten Formen, bis hin zu perfekt laufenden Sternmotoren, eingesetzt. Man lernt sehr schnell, wann der Vergaser richtig eingestellt ist und man hört dem Motor an, ob alles „wie geschmiert“ läuft.

Ebenfalls ist heute die digitale Fernsteuerungstechnik sehr weit entwickelt und es ist fast alles an den Sendern programmierbar und möglich, für Computerfreaks eine umfassend dankbare Aufgabe. Besonders Jugendliche haben hierfür heute ja ein Händchen!

Last but not least, möchte ich noch an einen weiteren Aspekt, der nicht unwichtig ist, erinnern. Unser Hobby wird in der freien Natur und der frischen Luft, auf einer großen, immer schön gepflegten Wiese ausgelebt. Dass dabei das Gemeinschaftsgefühl gefördert und entwickelt wird, ist nicht zu überschätzen.

Man könnte noch sehr viele weitere Vorteile für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch den Flugmodellsport finden, aber was gäbe es Besseres, als es einmal mit seinen Eltern bei den Modellfliegern, also am so genannten „Plätzle“ in Bibersfeld auszuprobieren, so ein Flugzeug selbst zu fliegen.

Es funktioniert prinzipiell genauso, wie die Riesen, mit denen wir so gerne von Stuttgart in die weite Welt fliegen, allerdings viel, viel leiser und viel, viel günstiger.

Wir würden uns jedenfalls sehr freuen, wenn wir Ihre und Eure Aufmerksamkeit erreicht haben. Bitte ruft zur Kontaktaufnahme an, alles Weitere werden wir organisieren.       Telefon: 0163 6912053


ludger

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